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Die lösungsorientierte Traumatherapie


Mit dem Begriff Trauma werden üblicherweise schlimme Lebensereignisse assoziiert. Jeder Mensch durchläuft im Laufe seines Lebens traumatische Situationen. Manche dieser Situationen geschehen vielleicht so früh, dass wir uns als Erwachsene nicht mehr daran erinnern. Oder wir würden sie als Erwachsene gar nicht als schlimm bewerten. Aber das kleine Kind kann sie als lebensbedrohlich empfunden haben, z.B. anhaltendes Schreien in der Nacht, ohne gehört zu werden. 
Die meisten dieser Ereignisse kann unser Körper selbst verarbeiten und integrieren. Manche Situationen jedoch sind für den Gesamtorganismus so überwältigend, dass sie im nichtsprachlichen Bereich des Gehirns abgespeichert werden und somit vorübergehend aus dem Bewusstsein verschwinden. Dies ist eine zunächst effektive Schutzfunktion, die das Weiterleben und "Funktionieren" im Alltag ermöglicht.
Aber die abgespeicherten Informationen sind im Unterbewusstsein existent und können durch bestimmte Auslöser, sogenannte "Trigger" aktiviert werden. Dies können Geräusche, Gerüche oder andere Reize sein, die dann unvermittelt starke körperliche Reaktionen, wie Zittern, Schwitzen, Herzrasen, Atemnot oder andere Anzeichen von Panik auslösen. Hier kann eine Lösungsorientierte Trauma-Arbeit angezeigt sein, um das erlebte Ereignis und die daraus resultierenden Körperreaktionen zu entkoppeln. 

Die Lösungsorientierte Traumatherapie ist eine sanfte und effiziente Methode, in der verschiedene therapeutische Instrumente wie Imagination, Körperarbeit, Klopftechniken etc. zusammenwirken. Ein sicherer therapeutischer Rahmen und die vertrauensvolle Zusammenarbeit von KlientIn und TherapeutIn sind Grundvoraussetzung für diese Form der Kurzzeittherapie. Selbstwirksamkeit und Kompetenzaufbau des Klienten/der Klientin stehen im Vordergrund der gemeinsamen Arbeit, sodass das Risiko einer Retraumatisierung minimiert wird. 

Ganz entscheidend für die Effizienz der Methode und für die Sicherheit des Klienten/der Klientin im therapeutischen Prozess ist der Aspekt, dass in der Lösungsorientierten Traumatherapie das traumatische Ereignis nicht erinnert und keinesfalls noch einmal durchlebt werden muss, um es zu entkoppeln und zu lösen.

Traumatherapie: Leistungen
Foggy Pier
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